FORKA – Rückbau kerntechnischer Anlagen

FORKA - Rückbau kerntechnischer Anlagen

FORKA - Rückbau kerntechnischer Anlagen

Rückbau und Entsorgung kerntechnischer Anlagen sowie der Entsorgung der dabei anfallenden Abfälle werden sich noch über mehrere Jahrzehnte erstrecken. Mit dem Förderprogramm FORKA – Forschung für den Rückbau kerntechnischer Anlagen – soll durch die Entwicklung, Optimierung und Erprobung anwendungsorientierter Technologien und Verfahren die Bewältigung der anstehenden Aufgaben unterstützt werden.

Frist zur Einreichung: 30.06.2027

Quelle: Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Ziel und Zweck der Förderung

Durch die Entwicklung technischer Neuerungen soll der Rückbau kerntechnischer Anlagen für Mensch und Umwelt sicherer und gleichzeitig effizienter und schneller gestaltet werden. Zur Absicherung der langfristigen Rückbau- und Entsorgungsaufgaben sollen spezifische Fachkompetenzen erhalten werden sowie die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert werden. Daraus resultiert das Bestreben, Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern.

Konkrete Ziele der Förderung sind:

die Einrichtung von mindestens drei unterschiedlichen Summer Schools
der Abschluss von mindestens 40 Promotionen
die Förderung zweier internationaler Verbünde
der Zugang zu drei ausländischen, kerntechnischen Infrastrukturen in Form von Netzwerken oder internationalen Verbundprojekten sowie die Einbindung von Industriepartnern in die Verbundprojekte. Im Schnitt sollen zwei Verbundprojekte pro Jahr mit KMU-Beteiligungen gefördert werden

Welche Maßnahmen werden gefördert?

Gefördert werden mit FORKA anwendungsorientierte und praxisrelevante Forschungsarbeiten insbesondere aus den folgenden Bereichen:

Zerlege- und Dekontaminationsvefahren
Freigabeverfahren und konventionelle Entsorgungswege
Behandlung radioaktiver Abfälle
Abfalldeklaration und Zwischenlagerung
Umwelt- und Strahlenschutz
Mensch, Technik und Organisation

Die Förderung erfolgt als Zuschuss

Die Höhe der Förderung für Unternehmen beträgt i.d.R. bis zu 50% der förderfähigen Projektkosten. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gemäß KMU-Definition der EU können durch differenzierte Aufschläge gegebenenfalls eine höhere Förderquote erhalten.

Wichtige Förder-Tipps

Lassen Sie sich rechtzeitig über die Fördermittel und Zuschüsse für Ihr Vorhaben beraten. Sprechen Sie immer vor Projektbeginn mit einem unserer Förderexperten, damit Ihnen keine Förderchancen entgehen: Kontakt

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